Gelungenes Gesamtkonzept, allerdings mit hervorsehbarem Ende

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orongjen Avatar

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Auch in ihrem dritten Werk ist der Schreibstil von Romy Hausmann hervorragend, meiner Meinung nach gibt es sogar eine deutliche Steigerung zu ihren vorherigen Büchern. Ein klares Konzept mit "rotem Faden" ist erkennbar und so führt uns die Autorin gekonnt durch ihr Buch. Leider haben mir die Einträge der jungen Ann und die Wir Abschnitte so garnicht gefallen jedoch glaube ich, dass dies im Hörbüch bestimmt überzeugen könnte. Die Interview Aspekte dagegen fand ich überaus interessant.

Gelungen finde ich auch den Einstieg in das Werk wo Ann's Vater von der Polizei verhaftet wird, ich war sofort in der Geschichte und habe quasi das "warm lesen" übersprungen. Leider hat mich die Geschichte in der Mitte etwas verloren, nicht weil es nicht gut geschrieben war, sondern weil mich die Gedankengängen der Charaktere gelangweilt haben und durch die Auflösung fand ich den kompletten Mittelteil komplett unnötig.

Die Charaktere selbst waren durchdacht und haben sich gut in das Gesamtkonzept eingefügt. Lediglich die verbissene Ansicht von Ann in Bezug auf ihren Vater fand ist unsinnig.

Das Ende selbst war allerdings spannend erzählt, aber insgesamt reicht es nur für eine durchschnittliche Bewertung.