literarischer Thriller

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winterbaum Avatar

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Endlich durfte ich den lang ersehnten neuen Krimi von Romy Hausmann lesen. Ich gebe zu, dass ich ein absoluter Fan bin und das Buch mich begeistert hat. Zugleich hat es mich innerlich zerrissen. Einerseits bin ich nur so über die Seiten geflogen, um das Ende zu erfahren. Andererseits ließen mich Satzabschnitte und ihre literarische Wortgewalt innehalten und sie noch einmal lesen lassen. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass ich berauscht auf einen Teller voller Süßigkeiten stürzt, bei seiner Lieblingsschokolade innehält, um dann das nächste Gummibärchen hinterher zu stopfen. Wer Romy Hausmann kennt, wird nicht enttäuscht. Wie gewohnt laufen im Buch mehrere Stränge nebeneinander. Es gibt Ann im Jahr 2017. Ein Interview mit dem Mörder 2021, die Sicht einer gestörten Persönlichkeit und die junge Ann, die eindringlich über Gefühle schreibt. Egal welchen Strang man liest, er berührt. Ihre eindringliche Art und kreative Vergleiche und Bilder stürmen auf ein und ließen mich nicht mehr los.