Ohne Emotionen

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langeweile Avatar

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Gleich zu Anfang wird man in eine dramatische Geschichte hineingeworfen. Während Ann gemeinsam mit ihrem Vater auf den Pizzaservice wartet, stürmt die Polizei das Haus und verhaftet ihren Vater unter dem Vorwurf zehn Mädchen umgebracht zu haben.
Für Ann bricht eine Welt zusammen, ihr liebevoller Vater, der sie immer behütet und vor allen Anfeindungen der Welt beschützt hat, soll ein grausamer Mörder sein? Das passt überhaupt nicht zusammen. Gemeinsam mit einem befreundeten Journalisten versucht Ann den wahren Mörder ausfindig zu machen. Erschwert wird die Suche dadurch, dass ihr Vater beharrlich schweigt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ann,(Mit Einschüben in ihre Kindheit), Vernehmungsprotokollen und Gedanken aus der Welt des Mörders, erzählt.
Es gibt immer wieder neue Gesichtspunkte ,auch den Familien der Opfer wird einiger Raum gegeben.

Meine Meinung:

Ich kenne bereits die vorherigen Bücher der Autorin und ging darum mit ziemlich großen Erwartungen an die Geschichte heran. Leider konnte dieses Buch mich nicht völlig überzeugen. Die Protagonistin erschien mir manchmal, was ihre Aktionen betraf sehr naiv und blauäugig. Manche Geschehnisse wurden ausgewalzt,wirklich wichtige Sachen dagegen nur kurz gestreift. Es gab zum Schluss zwar eine einigermaßen zufriedenstellende Auflösung,jedoch blieben für mich noch einige Fragen zurück.