Rote Schleifen

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raschke64 Avatar

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Ann ist noch sehr jung, als ihre Mutter stirbt. Sie wächst allein mit ihrem Vater auf, der sie stets unterstützt und liebevoll umsorgt. Als Ann Mitte 20 ist, gerät ihre heile Welt komplett aus den Fugen. Denn ihr Vater, ein Philosophieprofessor, wird verhaftet und ihm wird vorgeworfen, zehn kleine Mädchen entführt und getötet zu haben. Zu den Leichen im Wald führen immer rote Schleifen. Ann glaubt nicht daran, dass ihr Vater der Täter ist. Und beginnt eigene Ermittlungen, die für sie gefährlich werden…

Der Autorin ist erneut ein sehr interessanter Thriller gelungen. Als Leser ist man über weite Strecken hin- und hergerissen. Zum einen glaubt man Ann und ihren Ermittlungen für die Unschuld des Vaters. Zum anderen werden immer wieder Kapitel eingestreut, in denen der Mörder befragt wird, ohne dass man eine Idee bekommt, wer es wirklich ist. Es werden verschiedene Verdächtige präsentiert und die Handlung hat einige überraschende Wendungen. Trotzdem hat mich das Buch nicht so gepackt wie die beiden Vorgängerbände. Ich kann es nicht wirklich genau definieren, warum das so ist, denn ich habe das Buch ziemlich schnell gelesen. Aber irgendwie im Mittelteil war ich nicht zu 100 % überzeugt. Trotzdem gibt es von mir eine Leseempfehlung, weil das Buch immer noch weit über dem Durchschnitt liegt.