Eine Stimme, die berührt

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deathberry Avatar

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Heiß ersehnt hat mich diese Woche endlich „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz erreicht. Da ich schon einige ihrer Bücher gelesen habe, wusste ich, dass auch das neue Buch nur gut werden konnte. Und es hat mich begeistert. Ich habe es an dem Tag, an dem es mich erreicht hat in (fast) einem Rutsch ausgelesen gehabt. Das Buch ist nicht allzu dick, deswegen eignet es sich gut für einen One-Rounder bzw. zum Binge Lesen oder wie auch immer man dazu sagt ;)

Das Cover finde ich toll. Generell ist die Tendenz von Gesichtern auf den Buchumschlägen zu Farbklecksen und geometrischen Formen gegangen. Aber ich finde es mehr als passend.

Die Geschichte an sich ist mehr als einnehmend. Brooke hat Schlimmes erlebt und durchmachen müssen. In Bedford erhofft sie sich einen Neuanfang und „trifft“ dabei auf ihren neuen Nachbarn, Chase. Wobei treffen nicht das richtige Wort ist. Seine Wohnung grenzt an Brookes, wobei ihre beiden Schlafzimmer durch eine Tür miteinander verbunden sind. Selbstredend ist diese fest verschlossen. Die beiden beginnen Gespräche und schon bald fühlt sich Brooke in seiner Nähe wohl, macht sich aber auch gleichzeitig Vorwürfe, weil sie eben so empfindet. Man sehnt ein echtes Treffen der beiden herbei, denn es lässt wirklich lange auf sich warten.

Sarah versteht es meisterhaft die Emotionen und Gefühle in die richtigen Worte zu verpacken. Ihre Protagonisten agieren nachvollziehbar und realistisch, wobei Brooke schon sehr emotional wird. Was aber verständlich ist, bei dem was ihr zugestoßen ist. Die Protagonisten wurden für mich gut skizziert, sie waren mir sehr sympathisch. Die Sidekicks fand ich toll, wobei ich mir mehr von Garfield erhofft hätte ;) Aber der flauschige Ghost war auch ein toller Begleiter.

Ich weiß nicht, ob hier noch eine Fortsetzung bzw. ein Spin-Off Band folgen wird, bin aber sicher, dass Sarah uns nicht lange auf ein neues Buch warten lässt :)

Fazit: Klare Empfehlung!