nicht perfekt

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soaphie Avatar

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Nachdem das erste Wort des Romans "Also.." war, wollte ich schon gar nicht mehr weiterlesen. Ich gab der Leseprobe dennoch eine Chance, hatte aber nicht besonders viel Freude dabei. Der Stil ist platte Jugendsprache, etwas zu übertrieben in meinen Augen. Die Hauptperson ist der 18jährige Sutter, Schulschwänzer und Alkoholiker, dem alles egal ist, außer seiner übergewichtigen Freundin Cassidy. Auf dem Weg zu ihr trifft er beim Supermarkt den 6jährigen Walter, der gerade von zu Hause abhauen will und sich auf den Weg zu seinem Vater macht, der nach der Trennung seiner Eltern im weitentfernten Florida lebt. Sutter plaudert mit dem Jungen, erzählt, wie es ihm nach der Trennung seiner Eltern damals ging und bringt Walter zu seiner Mutter zurück. Sutter wollte eigentlich mit ihr reden, dass Walter nicht bestrft wird sondern sie sich besser um ihren Sohn kümmern sollte. Wegen seiner Alkoholfahne kommt Sutter aber nicht zu Wort, die Mutter findet es unverantwortlich, dass er betrunken mit Walter Auto fährt und lässt ihn vor der Haustür stehen. Anschließend fährt Sutter zu seiner Freundin, die auch die Schule schwänzt, weil sie eienen Friseurtermin hat, den sie jetzt durch Sutters Verspätung verpasst hat.
Die Personen wirken auf mich langweilig und übertrieben im sozialen Abseits. Keine Geschicte, die ich lesen möchte. Der Stil in gesprochener Jugendsprache nervt mich.