Eine Perle

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frieda-anna Avatar

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Die Psychologiestudentin Perla findet eines Nachts in ihrem Wohnzimmer einen triefend nassen Menschen.
Sie hält es zunächst für eine Halluzination, aber der Mensch ist und bleibt für sie wahrnehmbar. Er spricht, riecht und ist hungrig nach Wasser. Und er hat Erinnerungen. Immer wieder fallen auch Paula Einzelheiten aus ihrer Kindheit ein. Erinnerungen an Situationen mit ihrem Vater. Damals, als Argentinien den Weg zur Demokratie fand. Für ihre Familie war das nicht gut. Sie erfuhr das schmerzlich.
Ich bin mir nach der Leseprobe sicher, dass der Autorin hier ein ganz besonders anderes Buch gelungen ist. Sie verbindet das Mysteriöse mit dem Wirklichem auf eine Weise, die mich fasziniert hat. Es befindet eine prickelnde, sich langsam aufbauende Spannung in dem Erzählten, die sogar zweifach genossen werden kann: Was passierte in Perlas Kindheit und was findet sie mit Hilfe des Wassermenschen vor?