Ein Jugend in Argentinien

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches hat etwas verträumtes. Eine Tänzerin in Pastell. Ungewöhnlich aber gelungen.

Zum Inhalt: Perla wächst wohlbehütet in Argentinien auf. Ihren Eltern tritt sie mit bedingungsloser Liebe gegenüber. Doch dann findet sie einen Mann mitten im Wohnzimmer und ihr Leben gerät ins Wanken. Perlas Fassade beginnt zu bröckeln und sie begibt sich auf die Suche nach den Geheimnissen der Vergangenheit. Perla kommt hinter die Mächte der Regierung und auch ihren Vater sieht sie plötzlich in einem völlig anderen Licht.

Meine Meinung: Die Idee über Argentinien fand ich sehr gut. Allerdings ist die Umsetzung etwas gewöhnungsbedürftig. Auch der Schreibstil war erstmal nicht so meins. Aber nachdem ich mich damit arrangiert hatte, konnte ich es relativ fliessend lesen. Interessant fand ich die Darstellung der Machenschaften in Buenos Aires, die die Autorin meines Erachtens sehr gut recherchiert hat. Sehr gut dargestellt hat sie auch die Naivität von Perla, die mit einem Aufsatz die Wut
ihres Vaters auf sich zieht. Die Darstellung der Machenschaften der argentinischen Regierung mit Kinderhandel ist der Autorin ebenfalls sehr gelungen.

Mein Fazit: Ein durchaus lesenswerter Roman, sofern man sich für die Geschichte Argentiniens interessiert.