Perla, die durch ein merkwürdiges Ereignis, nämlich das Auftauchen eines durchnässten Mannes in ihrem Haus, dazu gezwungen wird, sich mit der Vergangenheit ihres Heimatlandes, Argentinien, auseinanderzusetzen. Nach einer gewissen Zeit kann sie sich dem Ganzen öffnen und weiterentwickeln. Neue, zumindest neu für sie, Erkenntnisse und Gedanken dringen an die Oberfläche.
Die Vergangenheit Argentiniens, nämlich die Militärdiktatur und ihre Geschehnisse, ist noch immer nicht öffentlich aufgeklärt worden. Ganz besonders wenig wissen wir, als nicht Beteiligte. Somit fand ich die Konfrontation mit dieser Geschichte etwas verstörend, da der Roman auf sehr direkte und schonungslose Art dies zu vermitteln versucht.
Mir persönlich gefällt der Schreibstil von Carolina de Robertis sehr gut, nur hatte ich ein paar Schwierigkeiten überhaupt in die Geschichte reinzukommen, auch weil es stellenweise recht langatmig ist.
Dennoch gefiel mir die Protagonistin Perla sehr gut. Ihr Wesen und ihre Gedanken wirken sehr ehrlich und nachvollziehbar und natürlich realistisch. Ob der Mann real oder eben nicht real war, ist meines Erachtens irrelevant, und es wird auch nicht geklärt. Man erkennt schnell ob einem die Nebencharaktere zusagen oder nicht, das liegt an der guten Ausarbeitung durch die Autorin.
Mich hat der Roman dazu gebracht, mich für die Geschichte Argentiniens zu interessieren und noch mehr erfahren zu wollen.
Die Vergangenheit Argentiniens, nämlich die Militärdiktatur und ihre Geschehnisse, ist noch immer nicht öffentlich aufgeklärt worden. Ganz besonders wenig wissen wir, als nicht Beteiligte. Somit fand ich die Konfrontation mit dieser Geschichte etwas verstörend, da der Roman auf sehr direkte und schonungslose Art dies zu vermitteln versucht.
Mir persönlich gefällt der Schreibstil von Carolina de Robertis sehr gut, nur hatte ich ein paar Schwierigkeiten überhaupt in die Geschichte reinzukommen, auch weil es stellenweise recht langatmig ist.
Dennoch gefiel mir die Protagonistin Perla sehr gut. Ihr Wesen und ihre Gedanken wirken sehr ehrlich und nachvollziehbar und natürlich realistisch. Ob der Mann real oder eben nicht real war, ist meines Erachtens irrelevant, und es wird auch nicht geklärt. Man erkennt schnell ob einem die Nebencharaktere zusagen oder nicht, das liegt an der guten Ausarbeitung durch die Autorin.
Mich hat der Roman dazu gebracht, mich für die Geschichte Argentiniens zu interessieren und noch mehr erfahren zu wollen.