Starker Anfang, dann nachlassend
Die Farbe und Gestaltung des Covers mit Foto-"Perlen" passen zum fragmentarischen, sprunghaften, in Rückblenden erzählten Inhalt.
Siân Hughes' "Perlen", im Original "Pearl", handelt von Marianne, deren Mutter verschwand, als sie acht war. Erinnerungsfetzen oder -perlen an ihre Mutter verfolgen sie. Nun selbst Mutter einer Dreizehnjährigen, stellt sie sich ihren Erinnerungen.
Der Text beginnt zwar eindringlich und poetisch, plätschert danach aber so dahin. In verschiedenen Rückblenden wird Mariannes Lebensgeschichte, beeinflusst von Klassenunterschieden und Problemen mit der psychischen Gesundheit, erzählt. Die Geschichte endet eher unbefriedigend. Die "Erkenntnis" über die Ursache des Verschwindens von Mariannes Mutter wirkt sehr unrealistisch und gekünstelt.
Es werden Psychosen thematisiert, unter anderem auch postpartale - ein Thema, das bei aller Offenheit für mentale Gesundheit noch eher tabuisiert ist.
Siân Hughes' "Perlen", im Original "Pearl", handelt von Marianne, deren Mutter verschwand, als sie acht war. Erinnerungsfetzen oder -perlen an ihre Mutter verfolgen sie. Nun selbst Mutter einer Dreizehnjährigen, stellt sie sich ihren Erinnerungen.
Der Text beginnt zwar eindringlich und poetisch, plätschert danach aber so dahin. In verschiedenen Rückblenden wird Mariannes Lebensgeschichte, beeinflusst von Klassenunterschieden und Problemen mit der psychischen Gesundheit, erzählt. Die Geschichte endet eher unbefriedigend. Die "Erkenntnis" über die Ursache des Verschwindens von Mariannes Mutter wirkt sehr unrealistisch und gekünstelt.
Es werden Psychosen thematisiert, unter anderem auch postpartale - ein Thema, das bei aller Offenheit für mentale Gesundheit noch eher tabuisiert ist.