absolut empfehlenswert - nicht nur für Pferdefans

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„Zerbrechliche Träume“ ist wieder ein sehr gelungenes Buch von Gina Mayer und mittlerweile der 5. Band der Reihe der Pferdeflüsterer-Academy .
Ich bin begeistert von der ganzen Reihe und auch dieser Band hat mich in keinster Weise enttäuscht. Abenteuer, Spannung, Freundschaft, viele Gefühle, ein paar Intrigen und obendrauf eine Pferdegeschichte – eine rundum perfekte Mischung.
Auch wenn auf diversen Seiten zu lesen ist, dass man die Bände unabhängig von einander lesen kann, meine ich, dass es sinnvoller ist, eines nach dem anderen zu lesen. Zwar sind die Bücher in sich abgeschlossen, aber die Beziehungen und Hintergründe sind mit einem gewissen Vorwissen besser zu verstehen.

Kurz zum Inhalt:
Cyprian (Zoes Mitschüler, Freund und Schwarm) hat den Verlust seines Appaloosa-Hengstes Eclipse immer noch nicht überwunden und gibt die Suche nach ihm nicht auf. Das Pferd gehört nun dem unsympathischen und brutalen Jokey-Trainer Macmillan, der mit sehr zweifelhaften Trainingsmethoden arbeitet und die Pferde auf grausame Art und Weise trainiert. Als Zoe das erfährt, zögert sie keine Sekunde und meldet sich kurzerhand zu der Aufnahmeprüfung für die Jockey-Aufnahme auf dem Gestüt von Macmillan an um Eclipse zu retten….

Das Buch war wieder mitreißend geschrieben, so dass Seite um Seite verflogen, ich richtig mitgefiebert habe und einfach immer weiter lesen musste, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Gina Mayers Schreibstil hat mich, wie bei ihren anderen Büchern auch, wieder voll und ganz überzeugt. Flüssig, leicht und kindgerecht, aber ohne an Spannung einzubüßen. Die Geschichte ist in sich schlüssig und mit tollen Spannungsbögen geschrieben. Was mir ebenso gut gefiel, ist die Kapitellänge: Nicht zu kurz – aber auch nicht zu lang, sodass es gerade für Kinder der Zielgruppe ideal ist.

Die komplette Thematik um Pferderennen hat mich sehr berührt und ich finde es sehr gut, dass Gina Mayer diese für ihr (Kinder-)Buch ausgewählt und in dieser Art und Weise umgesetzt hat. Sehr schön und positiv zu bemerken fand ich ebenso das Nachwort der Autorin. Beides zusammen hat mich im Nachhinein sehr zum Nachdenken angeregt, da ich mich vorher noch nie in der Intensität mit dem Thema auseinandergesetzt hatte.

Alles in allem ein rundum gelungenes Buch rund um Pferde, Freundschaft, Internat und Abenteuer, dass ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde, wie auch die komplette Reihe und ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur Pferdefans für diese Bücher zu begeistern sind, da es eben nicht ausschließlich nur um Pferde geht.