Teuflische Spiele

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mrs.unfold Avatar

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Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker zusammen mit dem Farbschnitt und dem Titel hat es direkt meine Neugier geweckt. Auch der Klappentext klang vielversprechend: Ein Spiel auf Leben und Tod in einem Haus mit neun Leveln das klang eigentlich nach Spannung pur! Klar, das Konzept kennt man irgendwoher, aber trotzdem war ich offen und gespannt, was hier draus gemacht wurde.
Das Setting spielt größtenteils im sogenannten Teufelshaus. Dass das Ganze eigentlich in New Orleans angesiedelt ist, merkt man ehrlich gesagt kaum und was die Zeit betrifft... Ophelias Kleidung war öfter mal verwirrend. Ich wusste zwischendurch gar nicht genau, in welchem Zeitalter wir uns eigentlich bewegen, aber gut das hat der Geschichte jetzt nicht groß geschadet.
Der Schreibstil war angenehm und leicht zu lesen. Es gab auch ein paar echt amüsante Stellen besonders Ophelias sarkastische Kommentare gegenüber Blackwell fand ich klasse. Der Spruch mit der Riesenschlange hat mich ehrlich zum Schmunzeln gebracht! Ich hatte über Ostern genug Zeit und hab das Buch auch recht zügig durchgelesen es war auf jeden Fall unterhaltsam. Aber beim Plot war ich teilweise etwas ratlos, die Level an sich waren schon interessant und ich mochte die Idee mit den Hinweisen im Vorfeld allerdings wurde das leider ziemlich schnell abgehandelt. Mehr Zeit wurde innerhalb des Teufelshauses selbst verbracht, was einerseits spannend war, aber andererseits hätte ich mir gewünscht, dass Ophelia sich eine To Do Liste gemacht hätte. Gefühlt mussten tausend Aufgaben gleichzeitig erledigt werden und es war viel zu wenig Zeit für alles. Manches im Buch war vorhersehbar, anderes hat mich überrascht also so eine gewisse Spannung war schon irgendwie da. Ich war auch nie wirklich gelangweilt, aber so richtig gepackt hat es mich leider nicht. Den zweiten Band über die Schwester würde mich zwar interessieren, aber ich bin mir nicht sicher ob ich weiterlesen werde.