Mathe mal anders
In Alina Bronskys neuem Roman „Pi mal Daumen“ treffen Oscar - hochbegabter Teenager mit Synästhesie, Matheobsession und nicht unbedingt sozialkompatiblem Verhalten - und Moni - dreifache Großmutter aus sozioökonomisch schwierigen Verhältnissen und verworrener Großfamilie - im Hörsaal der mathematischen Fakultät aufeinander. Oscar wählt sich den vermeintlich hoffnungslosen Fall Moni aus, um bei den erzwungenen Partnerarbeiten allein lernen zu können und findet sich nach kurzer Zeit in Monis erstaunlich komplexes Leben verstrickt.
Die beiden Charaktere sind teilweise (wie auch die Nebencharaktere) etwas zu klischeehaft überzeichnet, aber meist dennoch sympathisch und man glaubt ihnen ihr Verhalten und die Dialoge. Schön sind die kleinen mathematischen Anspielungen, beispielsweise in den Namen einiger Nebencharaktere und insgesamt ist der Schreibstil so locker und spannend, dass man das Buch fix durchlesen will.
Die beiden Charaktere sind teilweise (wie auch die Nebencharaktere) etwas zu klischeehaft überzeichnet, aber meist dennoch sympathisch und man glaubt ihnen ihr Verhalten und die Dialoge. Schön sind die kleinen mathematischen Anspielungen, beispielsweise in den Namen einiger Nebencharaktere und insgesamt ist der Schreibstil so locker und spannend, dass man das Buch fix durchlesen will.