Für Barbies

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fredhel Avatar

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Das Cover von Pink Pirates und der Prinzenkuchen besticht schon durch die von kleinen Mädchen mit Vorliebe gewählten Farben Pink, Türkis und lila Glitzerschrift.
Es geht um drei Schwestern, die sich ins Piratenleben stürzen, um in Robin-Hood-Manier Gutes zu tun. Sie sind süß, cool, frech und zum Glück auch noch hübsch. Auf dem Meer treffen sie auf das Schiff vom Prinzen Divo, dessen Mannschaft meutert, weil seine Durchlaucht den ganzen Geburtstagskuchen allein gefuttert hat ohne seinen Leuten etwas abzugeben. Lulu backt einen wunderbaren Ersatzkuchen, der gefürchtete Pirat, der Kahle-Kai und seine wilden Jungs werden vom Entern erfolgreich abgehalten und alle feiern froh, friedlich und zufrieden miteinander ein Fest. Das Kätzchen kriegt Junge, von denen eins den Schwestern geschenkt wird und Divo macht einer Schwester auf der letzten Seite noch schnell einen Heiratsantrag.
Mein Fazit: als Kind hätte ich dieses Buch maximal einmal gelesen, als Mutter hätte ich es nicht gekauft. Es ist bewußt so geschrieben, dass es kleinen Mädchen gefallen soll, angefangen von der Farbgestaltung , den vielen Alliterationen, der Aneinanderreihung von Klischees, was Mädchen gefallen könnte: Kuchenbacken, Frieden stiften, Kätzchen geschenkt bekommen, Heiratsantrag von einem Prinzen....alles flach gehalten, die Illustrationen finde ich nicht so schön, aber.....ich bin nicht das Maß aller Dinge, und ich kann mir durchaus vorstellen, daß es viele Mädchen gibt, die zu diesem Buch greifen und die die Story gerne mit Barbies auf einem rosa Barbie-Schiff nachspielen.
Den Preis halte ich nicht für angemessen.