Konnte meine Meinung leider nicht ändern.

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larischen Avatar

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Leider, leider kann ich mein (inhaltliches) Urteil des Leseeindrucks nur wiederholen. Die Grundidee der netten Piratinnen gefällt mir sehr gut. An der Umsetzung scheitert es leider. Wieso muss es sich dabei ausschließlich um Piratinnen handeln? Die drei Schwestern sind ja ganz süß, aber ein Bruder hätte ihnen auch nicht geschadet. Der hätte ihnen bestimmt auch was helfen können. Das hätte auch ins vermittelte Frauenbild gepasst. Denn der obligatorische Heiratsantrag am Ende erfolgt! Am blödesten finde ich allerdings den Namen (ganz abgesehen davon, dass die Namen der drei Mädchen auch eher simpel gestrickt sind): „Pink Pirates“. Was hat man sich denn dabei gedacht? Ich hab es ja noch verstanden, auch das „Kreuz“ zwischen beiden Namensbestandteilen. Allerdings hat es bei mir auch schon aufgehört. Ich habe das Buch natürlich auch an einem Mädchen „getestet“. Sie hat sich zwar sehr gefreut „Ahh, es glitzert“ (selbe Reaktion wie bei mir zunächst), aber dann beim ersten Lesen den Namen gleich mal so ausgesprochen: „Pink und Pirates (deutsch natürlich!)“. Die dazugehörige Mutter ebenso. Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein. Ansonsten war die Kleine, im Gegensatz zu mir, auch sehr begeistert. Das ist neben den ganz hübschen Bildern auch der einzige Pluspunkt dieses Werkes, ich konnte ein wenig lesebegeistertes Mädchen von einem Buch überzeugen.
Ich bleibe daher bei meienr Bewertung von 2 Sternen und die gibt es für die wirklich sehr hübsche Gestaltung, die Zeichnungen gefallen mir wirklich gut, und die Tatsache, dass es auch eher lesefaule Kidner erreicht. Abzug gibt es für die missglückte Botschaft und den grausigen Titel.