Niedlich und emphatisch

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lisanordsee Avatar

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Pino verbringt mit seinem älteren Bruder Janne einige Tage alleine zuhause, aber Janne weigert sich strikt, mit ihm zu spielen. Er ist nur am 'schillen' und wünscht statt eines kleinen Bruders viel lieber einen Hund. Schwups! Als Pino aufwacht, stellt er fest: Ich bin ein Hund. Statt Worte kommt nur Bellen heraus und Pino macht sich auf die Suche nach einer Lösung, um wieder der Junge Pino zu werden.

Dabei trifft er auf andere Hunde und auf die Katze Fritzi, die ihn begleitet. Auch Janne ist irgendwann wieder dabei.

Ich habe überwiegend vorgelesen und fand es total super, dass jede Figur ihre schönen Eigenarten hat, die natürlich auch in der Weise des Sprechens hervorkommen. Dazu ist das Buch also super. Außerdem ist es nicht so kurz, dass man es mit einmal Vorlesen bereits durch hat. Gleichermaßen eignet es sich dadurch natürlich auch super für Erstleser.

Die Figuren sind sehr liebevoll und der Konflikt zwischen Janne und Pino auf jeden Fall sehr glaubhaft und Pinos Naivität wird sehr liebe- und humorvoll aufgezeigt. Es ist also nicht so eine typische Superhelden-Geschichte, in der der Held super stark ist, sondern lebt auch von Pinos Ängsten und Herausforderungen als Hund klarzukommen. Da auch immer wieder die Besonderheiten des Hund-Seins ein Thema sind, macht das als Hunde-Fan doppelt Spaß.

Die Illustrationen begleiten den Text, sind sehr schön gestaltet und manchmal auch ein bisschen zum Schmunzeln.

Fazit: Mir hat das Buch sehr gefallen. Ich würde es besonders zum Vorlesen sehr empfehlen!