Von allem etwas, oder: vielschichtig, vielschichtig, vielschichtig!

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blaubeermund Avatar

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"Pinéa - Loop" ist das erste Buch der Fantasy-Reihe von Autor Lucas Martainn. Dieser Satz klingt so banal und nichtig im vergleich zum Roman; denn dieser Auftaktband ist alles andere als normal.

Da beginnt mit der Anzahl von 933 Seiten (!!) und geht über eine gewaltige Sprache bis hin zu einer Story mit Seitensträngen, auf die vermutlich andere mehrere Co-Autor*innen gebraucht hätten und schließlich zu den komplexen und manchmal recht irre führenden Charakteren.

Für wen jetzt schon das Glass an Komplexität und Verwirrungen voll ist, dem sei gesagt, Martainns "Pinéa - Loop"bietet neben den bereits genannten Punkten auch das Übergreifen und Ineinandergreifen von Zeit und Raum.

Dieser Band an dessen Beginn seltsame, unerklärliche Ereignisse stehen, die sich dann durch den ganzen Roman ziehen und ihre Auflösung voraussichtlich erst im übernächsten Band anklingen lassen können, hat mir definitiv einiges abverlangt und ich habe auch mehrmals Pausen eingelegt und das Gelesene happenweise zu verarbeiten.

Die Geschichte wird in zahlreichen, sehr unterschiedlichen Handlungsstränge durch die vielen Protagonisten erzählt. Die wichtigsten darunter sind definitiv Agnus und Pinéa.

Der Schreibstil ist mächtig, sei es das Worldbuilding oder die Charakterbeschreibung. Auch die Handlungsstränge kommen nicht einfach nur linear daher, nein, mitnichten.

"Pinéa - Loop" zu lesen war Arbeit.
Arbeit, die unbezahlbar ist, wenn man sich darauf einlässt!