Frühere Perönlichkeiten und die wahre Liebe

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layakaichi Avatar

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Dies war das zweite Buch, das ich von Safier gelesen habe und es war wieder von Anfang an witzing und trotzdem auch tiefgründig.Diese Tatsache finde ich so fazinierent. David Safier schaft es einfach witzige Bücher zu schreiben und die Leute dennoch zum nachdenken anzuregen.

Schon der Anfang ist gut, obwohl das Buch noch gar nicht angefangen. Ich meine damit den kleinen Vorsatz, von wegen, dieses Buch sei geschichtlich richtig unfondiert. Schon allene dadurch kann man schon ahnen, was auf einen zukommt.

Die Charaktere haben auch hier wieder alle ihren eigenen Kopf und sind meist ungewollt witzing. Die Geschichte ist wieder so mit allem möglichen und vorallem unmöglichen vollgestopft, das man eigentlich permanent den Kopf schütteln wollte, dies aber besser nicht macht, weil man sonst ja nicht weiterlesen kann.

Und doch ist schon wie in "Mieses Karma", eine tiefgründige Frage hinter dem ganzen Witz versteckt. Was ist die wahre Liebe? Und er liefert auch hier wieder eine Antwort, die perfekt in die Geschichte passt und auch Sinn macht. Safier zeigt damit, das er zwar witzing sein kann, aber nicht den Blick für das Große Ganze verliert.

Als besonders witzig empfand ich aber die Stelle im Buch wo er sich selber verbalhornt, und über die lächerliche Idee einer Frau im Ameisenkörper nachsinnt. Er kann also auch über sich selber lachen.

Ein klasse Buch, und ich werde den Autoren weiter im Auge behalten.