Rosa und Shakespeare

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lindenblomster Avatar

Von

"Dieses Buch ist in historischer Hinsicht beeindruckend unfundiert."

Rosa ist in Jan verliebt, aber Jan hat eine Heiratsanzeige mit Olivia aufgegeben. Bei Rosa läuft so ziemlich alles in letzter Zeit schief. Jan hat sie verlassen weil sie von Zweifeln geplagt war, ob sie für ihn gut genug ist. Der Job als Lehrerin macht auch keinen Spaß und ihre beste Freundin ist der schwule Holgi. Eigendlich wollte Rosa mal Schriftstellerin werden, aber das hat ihr der Deutschlehrer ausgeredet. Da gerät sie im Zirkus in die Hände eines Magiers, welcher sie zurückführen möchte, damit sie sich selbst erkennt und die wahre Liebe findet. Die Rückführung klappt ganz gut, Rosa landet 1594 in London. Nur einen kleinen Hacken hat die Sache, Rosa teilt sich den Körper mit Shakespeare. Dieser ist ein Freund der Frauen und deshalb immer in Gefahr durch Schwerter anderer Rivalen und er hat mehrere dichterische Aufträge um seinen Kopf zu retten. Aber so als Frau im Körper eines Mannes hatte man es früher auch nicht einfach. Und wird Rosa die wahre Liebe finden?

David Safier hat wieder einen fantasievollen, lustigen und total unrealistischen Roman geschrieben. Aber durch die Figuren bekommt der Leser einen Spiegel vorgehalten und auch dieses Mal steckt wieder eine Weisheit im Buch! Liebe dich selbst und du wirst geliebt, mach dich nicht von der Meinung anderer abhängig. Wer lustige Lektüre mit einem leicht erhobenen Zeigefinger mag, ist bei Safier immer gut bedient.