Spritzig und unterhaltsam

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mrs-lucky Avatar

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Rosa liebt Jan, doch Jan will Olivia heiraten. In ihrem Gefühlschaos lässt sich die verzweifelte Rosa von einem mächtigen Magier hypnotisieren und erwacht im 16. Jahrhundert – mitten im Körper eines Mannes namens William Shakespeare. Klar, dass diese Konstellation zu einigen brisanten Verwicklungen führen muss...

Nach "Mieses Charma"war dies mein zweiter Roman von David Safier, und "Plötzlich Shakespeare" ist in meinen Augen das deutlich bessere Werk.  Die Sprache ist sehr bildhaft und voller Wortwitz, die Verwicklungen, in die die Charaktere geraten, sind einfallsreich und lustig. Unter anderem dadurch, dass "Rosa" und "Shakespeare" jeweils eine ihren Zeiten angemessene Sprache verwenden, grenzen sich die Figuren gut von einander ab. Und obwohl die Geschichte in erster Linie unterhaltsam bis "zum Brüllen komisch" ist, schafft es Safier noch, eine philosophische Botschaft zu verstecken.

Insgesamt eine sehr empfehlenswerte, unterhaltsame Lektüre.