Zwei Doofies wohnen, ach! in meiner Brust...
Eine Frau in den Dreißigern mit Gewichtsproblemen, Torschlußpanik,
einem ungeliebten Beruf sowie einer unglücklichen Liebe läßt sich mittels Hypnose
in die Vergangenheit katapultieren,
um den wahren Sinn des Lebens und der Liebe zu finden.
Sie gerät ins 16. Jahrhundert, in den Körper von
William Shakespeare. Dieser aber weilt ebenfalls in seinem Körper und so
müssen sich die beiden Seelen arrangieren.
Einerseits hat Shakespeare eine Menge Probleme,
die es zu lösen gilt, andererseits möchte
die Frau so schnell wie möglich geläutert wieder in die Gegenwart,
um ihre Liebe, die im Begriff ist, jemand anderen zu heiraten, zurückzugewinnen.
Es stellt sich heraus, dass die Seelen ihrer Freunde auch in der Vergangenheit schon
existierten.
Der 44-jährige Autor ist Hersteller von Vorabend-Fernsehserien und Sitcoms.
Er gehört zu einer Generation, die stark auf Amerika fixiert ist.
Dementsprechend titscht die Handlung der Filme immer schnell von einem Gag zum nächsten,
je rüder umso besser.
Auch bei seinen Romanen, dies hier scheint der Dritte zu sein,
setzt er auf das bewährte Schnittmuster.
Dazu gehört auch immer der obligatorische schwule Seelentröster.
Es ist verwunderlich, dass hier wieder eine Frau die Protagonistin ist.
Sie bleibt dermaßen fade und so wenig ausgearbeitet,
dass ich mir nicht mal den Namen gemerkt habe.
Ich weiß nur, dass sie unter einem dicken Hintern litt.
Wenn gerade zwei Seelen einen Körper bewohnen, kann nur die zugezogene Seele
sprechen, schläft diese, kann der Körperbesitzer selbst agieren.
Kursiv gedruckter Text hilft bei der Unterscheidung
Dadurch, dass ein Großteil der Handlung im 16. Jahrhundert spielt,
können sich einem Autor viele Möglichkeiten auftun.
Nicht so bei Safier. Man kann ihm zu Gute halten, dass er ähnlich den
quirligen und auch pikanten Verwechslungskomödien Shakespeares ebenfalls Tempo
und umfangreiche unterschiedliche Interessenlagen zusammenzubringen versucht.
Leider aber auf einem höchst bescheidenen Niveau.
Mich stört einerseits die eher schlüpfrige Schieflage,
die merkwürdige weibliche Person und wie schlicht er das Mysterium um Liebe und Selbstwertgefühl
angeht. Das Ganze ist quasi mit Sprüchen wie aus dem Poesoealbum abgehandelt.
Das ganze Buch wirkt so, als ob es vornehmlich zum Zweck des Gelderwerbs
hergestellt wurde.
Der Autor ist der Meinung, wie ich einem Interview entnehmen konnte,
dass Männer und Frauen gar nicht so verschieden seien.
Diese Ansicht macht das Schreiben über Beziehungen natürlich leicht.
Weist man direkt zu Beginn des Buches darauf hin,
dass man auch keinerlei historische Wahrhaftigkeit anstrebt,
hat man eine korrekte Geschichtswiedergabe auch von der Backe.
Was bleibt ist ein Buch von Safiers Generation, für seine Generation.
Ohne Anspruch, Fast Food für zwischendurch.
einem ungeliebten Beruf sowie einer unglücklichen Liebe läßt sich mittels Hypnose
in die Vergangenheit katapultieren,
um den wahren Sinn des Lebens und der Liebe zu finden.
Sie gerät ins 16. Jahrhundert, in den Körper von
William Shakespeare. Dieser aber weilt ebenfalls in seinem Körper und so
müssen sich die beiden Seelen arrangieren.
Einerseits hat Shakespeare eine Menge Probleme,
die es zu lösen gilt, andererseits möchte
die Frau so schnell wie möglich geläutert wieder in die Gegenwart,
um ihre Liebe, die im Begriff ist, jemand anderen zu heiraten, zurückzugewinnen.
Es stellt sich heraus, dass die Seelen ihrer Freunde auch in der Vergangenheit schon
existierten.
Der 44-jährige Autor ist Hersteller von Vorabend-Fernsehserien und Sitcoms.
Er gehört zu einer Generation, die stark auf Amerika fixiert ist.
Dementsprechend titscht die Handlung der Filme immer schnell von einem Gag zum nächsten,
je rüder umso besser.
Auch bei seinen Romanen, dies hier scheint der Dritte zu sein,
setzt er auf das bewährte Schnittmuster.
Dazu gehört auch immer der obligatorische schwule Seelentröster.
Es ist verwunderlich, dass hier wieder eine Frau die Protagonistin ist.
Sie bleibt dermaßen fade und so wenig ausgearbeitet,
dass ich mir nicht mal den Namen gemerkt habe.
Ich weiß nur, dass sie unter einem dicken Hintern litt.
Wenn gerade zwei Seelen einen Körper bewohnen, kann nur die zugezogene Seele
sprechen, schläft diese, kann der Körperbesitzer selbst agieren.
Kursiv gedruckter Text hilft bei der Unterscheidung
Dadurch, dass ein Großteil der Handlung im 16. Jahrhundert spielt,
können sich einem Autor viele Möglichkeiten auftun.
Nicht so bei Safier. Man kann ihm zu Gute halten, dass er ähnlich den
quirligen und auch pikanten Verwechslungskomödien Shakespeares ebenfalls Tempo
und umfangreiche unterschiedliche Interessenlagen zusammenzubringen versucht.
Leider aber auf einem höchst bescheidenen Niveau.
Mich stört einerseits die eher schlüpfrige Schieflage,
die merkwürdige weibliche Person und wie schlicht er das Mysterium um Liebe und Selbstwertgefühl
angeht. Das Ganze ist quasi mit Sprüchen wie aus dem Poesoealbum abgehandelt.
Das ganze Buch wirkt so, als ob es vornehmlich zum Zweck des Gelderwerbs
hergestellt wurde.
Der Autor ist der Meinung, wie ich einem Interview entnehmen konnte,
dass Männer und Frauen gar nicht so verschieden seien.
Diese Ansicht macht das Schreiben über Beziehungen natürlich leicht.
Weist man direkt zu Beginn des Buches darauf hin,
dass man auch keinerlei historische Wahrhaftigkeit anstrebt,
hat man eine korrekte Geschichtswiedergabe auch von der Backe.
Was bleibt ist ein Buch von Safiers Generation, für seine Generation.
Ohne Anspruch, Fast Food für zwischendurch.