Außergewöhnlicher Jugendroman mit wichtigen Themen und starker Protagonistin!
Meine Meinung
Der besondere Schreibstil hat mich sofort auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Und obwohl ich mir zwischendurch gewünscht hätte, dass die Zeilen gereimt gewesen wären, weil das die Zeilen mit Sicherheit noch eingängiger gemacht hätte, fand ich Elizabeth Acevedos Art zu erzählen sehr gelungen. Als besonders großartig habe ich es empfunden, dass Xiomaras Emotionen nicht nur durch den Text selbst, sondern auch durch seine Formatierung ausgedrückt werden: Einmal ist der Slam zum Beispiel wie eine Treppe formatiert, an anderen Stellen wirkt der Text chaotisch, wütend oder traurig.
Das Buch ließ sich sehr schnell und angenehm lesen – durch die Formatierung fliegt man nur so durch die Seiten. Auch wenn die Geschichte nicht im klassischen Sinne atemlos spannend ist, so war ich doch immer neugierig, wie es mit Xiomara weitergeht und habe das Buch sehr gerne gelesen.
Xiomara selbst, eine starke und wütende junge Frau, die Probleme wie Sexismus direkt anspricht und kritisiert, fand ich sehr sympathisch. Ich habe mit ihr mitgefiebert und die ganze Zeit gehofft, dass sie sich wehrt und aus ihrem "Käfig" ausbricht. Die anderen Figuren habe ich ebenfalls als gelungen wahrgenommen, auch wenn mir hin und wieder etwas Tiefe gefehlt hat. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt: Das Buch war zwar stellenweise emotional, aber ich hatte mir erhofft, dass es mich noch stärker berührt, dass ich emotional noch viel stärker in die Geschichte involviert bin. So habe ich zwar mit Xiomara mitgefühlt, aber eben nicht intensiv mitgelitten. Gerade das hätte die Geschichte noch viel besser gemacht.
Sehr gut gefallen hat mir hingegen, dass auch ernste Themen wie Armut, religiöser Fanatismus, Sexismus, Belästigung und Gewalt in der Erziehung thematisiert und tiefgründig behandelt werden. Schon alleine aus diesem Grund kann dieses außergewöhnliche, aber sehr gelungene Buch Jugendlichen ohne Einschränkung weiterempfohlen werden.
Der besondere Schreibstil hat mich sofort auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Und obwohl ich mir zwischendurch gewünscht hätte, dass die Zeilen gereimt gewesen wären, weil das die Zeilen mit Sicherheit noch eingängiger gemacht hätte, fand ich Elizabeth Acevedos Art zu erzählen sehr gelungen. Als besonders großartig habe ich es empfunden, dass Xiomaras Emotionen nicht nur durch den Text selbst, sondern auch durch seine Formatierung ausgedrückt werden: Einmal ist der Slam zum Beispiel wie eine Treppe formatiert, an anderen Stellen wirkt der Text chaotisch, wütend oder traurig.
Das Buch ließ sich sehr schnell und angenehm lesen – durch die Formatierung fliegt man nur so durch die Seiten. Auch wenn die Geschichte nicht im klassischen Sinne atemlos spannend ist, so war ich doch immer neugierig, wie es mit Xiomara weitergeht und habe das Buch sehr gerne gelesen.
Xiomara selbst, eine starke und wütende junge Frau, die Probleme wie Sexismus direkt anspricht und kritisiert, fand ich sehr sympathisch. Ich habe mit ihr mitgefiebert und die ganze Zeit gehofft, dass sie sich wehrt und aus ihrem "Käfig" ausbricht. Die anderen Figuren habe ich ebenfalls als gelungen wahrgenommen, auch wenn mir hin und wieder etwas Tiefe gefehlt hat. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt: Das Buch war zwar stellenweise emotional, aber ich hatte mir erhofft, dass es mich noch stärker berührt, dass ich emotional noch viel stärker in die Geschichte involviert bin. So habe ich zwar mit Xiomara mitgefühlt, aber eben nicht intensiv mitgelitten. Gerade das hätte die Geschichte noch viel besser gemacht.
Sehr gut gefallen hat mir hingegen, dass auch ernste Themen wie Armut, religiöser Fanatismus, Sexismus, Belästigung und Gewalt in der Erziehung thematisiert und tiefgründig behandelt werden. Schon alleine aus diesem Grund kann dieses außergewöhnliche, aber sehr gelungene Buch Jugendlichen ohne Einschränkung weiterempfohlen werden.