befreiende Worte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
khaleesi Avatar

Von

Die amerikanische Poetry-Slammerin Elisabeth Acevedo hat mit ihrem Debütroman "Poet X" ein beeindruckendes und besonderes Werk geschaffen. Das Buch ist vollkommen in der "Gedichtform" bzw. der Poetry-Slam Form gehalten, dadurch ist die Lektüre ein wenig gewöhnungsbedürftig, man kann nicht so flott loslesen, wie bei einem herkömmlichen Roman, aber wenn man sich erst mal darauf eingelassen hat, ist es toll. Auch das laute Vorlesen macht Spaß, wenn man sich überwunden hat.
In dem Buch geht es um Xiomara, ein junges Mädchen, das noch die Schule besucht, unter der Knute der Mutter steht und seinen Platz im Leben sucht. Sie hat bisher immer still gehalten und versucht nicht aufzufallen, aber dann kommt sie durch einen Slam Poerty Club aus sich heraus. Es gelingt ihr die Unterschiede zwischen sich und ihrer Mutter zu ergründen und wirkungsvoll in Worte zu fassen. Sie entwickelt sich beeindruckend weiter.
Mit hat das Buch viel Spaß gemacht, mich zum Nachdenken angeregt und ich empfehle es gerne weiter. Aufgrund der Verform wird es vermutlich nicht so ein breites Publikum ansprechen.