Konnte mein Herz leider nicht erobern

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chicadate Avatar

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Inhalt
Xiomara Batista fühlt sich in ihrem New Yorker Viertel Harlem nicht gehört, dafür aber umso mehr gesehen. Seit ihr Körper kurvig geworden ist, muss sie sich täglich mit Fäusten gegen die grenzüberschreitenden Bemerkungen anderer wehren, während ihre strenggläubige Mutter sie dazu drängt, sich den Regeln der Kirche zu unterwerfen und zu schweigen. Doch Xiomara hat eine ganze Menge zu sagen, und so füllt sie die Seiten ihres Notizbuches mit ihrem Frust, ihrer Wut - und ihrer Liebe zu ihrem Mitschüler Aman, von dem ihre Familie niemals erfahren darf. Als X die Chance bekommt, dem Slam Poetry Club der Schule beizutreten, findet sie auf der Bühne einen Weg, sich endlich Gehör zu verschaffen.

Meinung:
Ursprünglich hatte ich andere Erwartungen an diesen Roman. Ich hatte mir mehr poetry slam erhofft. Der Schreibstil war zwar leicht daran angelehnt, aber welche Worte xiomara z.b im Zusammenhang mit dem Club benutzt, welche Worte die Zuschauer erreichen erfährt man leider nicht wirklich.

Der Schwerpunkt lag hier eher auf ihrem Leben und auf die Probleme, mit denen sie zu kämpfen hat. Auf der einen Seite stehen hier die typischen Probleme mit die man als Teenager zu bewältigen hat wie beispielsweise Selbstfindung und auf der anderen Seite die Problematik der Herkunft und Religion.

Dieser Inhalt war an und für sich nichts neues, bekam aber durch diesen etwas anderen Schreibstil ein besonderes Flair. Kurze prägnante Aussagen/Wörter gepaart mit einer Vielzahl von Emotionen.

Fazit
Es ist schwierig zu bewerten, wenn man eine andere Vorstellung einer Story hat. Für mich war die Thematik leider nicht neu und ich hätte mir etwas mehr poetry Slam erhofft, da ich denke, dass diese Story dadurch nochmal anders gewirkt hätte. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 von 5 Sternen