Cornwall im 18. Jahrhundert

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dorli Avatar

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In seiner historischen Romanreihe „Poldark“ nimmt Winston Graham den Leser mit auf eine Reise in das ausgehende 18. Jahrhundert und erzählt die Geschichte einer alteingesessenen Landbesitzer-Familie in Cornwall.

„Poldark – Abschied von gestern“ ist der erste Teil der Saga. Als Ross Poldark im Oktober 1783 aus dem Krieg in Nordamerika wieder in seine Heimat zurückkehrt, erwarten ihn einige tief greifenden Veränderungen: Sein Vater Joshua ist gestorben, das Gut ist heruntergekommen und verschuldet, seine große Liebe Elizabeth ist mit seinem Vetter Francis verlobt. Ross lässt sich nicht unterkriegen und beginnt, seinen Besitz wieder auf Vordermann zu bringen. Auf einem Kirchentag rettet Ross die in eine Schlägerei geratene 13-jährige Demelza Carne und nimmt das Mädchen als Küchenhilfe in seinem Haushalt auf.

Es ist Winston Graham sehr gut gelungen, Land und Leute darzustellen. Nicht nur die Landschaft und die Gegebenheiten Cornwalls im 18. Jahrhundert werden detailreich beschrieben, man lernt auch die auch die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen zur damaligen Zeit gut kennen. Das Geschehen wirkt dadurch durchweg echt und glaubwürdig.

„Poldark – Abschied von gestern“ lässt sich angenehm zügig lesen. Das Buch hat mich gut unterhalten und mir ein paar interessante Einblicke in die Sozialgeschichte Cornwalls beschert.