Teil 2 einer unendlich anmutenden Saga

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mowala Avatar

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Teil 2 einer unendlich anmutenden Saga

Ross und Demelsa sind glücklich verheiratet und habe eine Tochter.
Ihr Umfeld ist immer noch nicht begeistert über diese Verbindung aber Demelza gibt ihr bestes um in der Gesellschaft anerkannt zu werden-
bei den Männern mit mehr Erfolg als bei den Damen.
Aber auch im zweiten Teil bemerkte ich nicht viel vom Kampf um die "große Liebe" der beiden,
Die Geschichte plätschert vor sich hin, mehr Augenmerk liegt auf den Schwierigkeiten des Kupferbergbaus und der teilweise bitteren Lebensumstände der Bevölkerung. Das möchte ich grundsätzlich ja auch nicht kritisieren, als Gesellschaftsspiegel ist das Buch sicher interessant, aber die im Klappentext angekündigte Liebesgeschichte auf dem Prüfstand ist nur ein kleines Puzzleteil im großen Ganzen.


Graham versteht es leider auch im zweiten Teil nicht, mich als Leser zu fesseln.
Die Geschichte läuft so dahin, wenn mal etwas interessantes passiert, gibt es einen Szenenwechsel und alles ist verpufft.

Keine der Figuren schafft es mich mitzunehmen oder mich irgendwie zu berühren, alle bleiben etwas farblos.
Demelza nimmt zwar etwas mehr Kraft und Farbe an als in Band eins, aber als Hauptfigur bleibt sie, wie alle, etwas am Rande.
Leider kann ich nicht behaupten, dass mich das weitere Schicksal der Protagonisten sonderlich interessiert.


Als Schilderung der Lebensumstände der verschiedenen Gesellschaftsschichten in einer Bergarbeiterregion im Cornwall des 18. Jahrhunderts OK, aber die Unterhaltung bleibt etwas auf der Strecke.