Auf zu neuen Ufern

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
witchqueen Avatar

Von

Darum geht es:
Magda Fuchs ist nach wie vor Polizeiärztin in Berlin. Ihr neuester Fall führt sie zu einer jungen Frau, die schwer verletzt aus dem Urbanhafen gezogen wurde. Magda versorgt sie. Doch wenige Tage später, ist die junge Frau tot. Magda macht sich Vorwürfe und überlegt, ob ihr bei der Behandlung ein Fehler unterlaufen ist. Kurz darauf wird die Tote von einer Freundin identifiziert. Sie war in der Berline High-Society unterwegs und genoss das Leben in vollen Zügen. Doch irgendwas stimmt da nicht und Magdas Spürsinn ist geweckt. Gleichzeitig versucht sie noch immer herauszufinden, was mit dem verschwundenen keinen Jungen namens Otto passiert ist. Gibt es vielleicht eine neue Spur zu Elkes vermisstem Bruder?

Auch Celia Fahrland-Hinnes hat es nicht leicht. Zu Anfang verstirbt ihr Schwiegervater und somit muss ihr Mann Edgar nun das Familien-Imperium verwalten. Das ist alles andere als leicht für Edgar, denn bislang hatte sein Vater die Zügel in der Hand. Darunter, dass Edgar nunmehr kaum noch zu Hause ist, leidet die junge der von Celia und ihm. Zu allem Überfluss mischt sich auch Celias Schwiegermutter noch in die Ehe der beiden ein. Und je mehr sich Celia und Edgar voneinander entfernen, je stärker und selbstbewusster wird Celia. Sie fängt an, ihren eigenen Weg zu gehen. Ob das gut geht?

Meine Meinung:
Ich habe dem dritten und letzten Band der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs regelrecht entgegengefiebert. Leider muss ich gestehen, dass mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen hat, wie die beiden Vorgängerbände. Mir kam hier Magda Fuchs einfach zu kurz. Bei diesem Band lag der Schwerpunkt mehr auf dem Schicksal der Celia Fahrland-Hinnes. Magda und Kuno wurden für mich mehr zu „Randpersonen“.

Der Schreibstil war gewohnt leicht und flüssig. Es ließ sich – wie immer – sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran.

Die Geschichte spielt in den Jahren 1924 bis 1926.
Das 523 Seiten lange Buch ist in Kapitel unterteilt. So lässt es sich gewohnt gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Am Anfang des Buches werden auf 2 Seiten die wichtigsten Personen mit Namen, Geburtsdatum und Beruf erwähnt. So kann man – sollte man vergessen haben, um wen es sich gerade dreht – kurz vorne nachsehen.

Mein Fazit:
Mir geriet hier die Geschichte um Magda etwas zu sehr ins Hintertreffen. Dennoch ein guter Abschluss der Reihe. Man sollte hier die beiden Vorgängerbände UNBEDINGT kennen, um der Geschichte folgen zu können. Vor mir gibt es hier 4 Sterne.