Erneut spannend, leider der letzte Teil

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Hier nun der dritte - und vorerst letzte Band - der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs.
Berlin 1924 - Polizeiärztin Magda Fuchs ist mit Kriminalkommissar Kuno Mehring glücklich verheiratet. Sie hofft immer noch den kleinen Bruder von Elke wiederzufinden. Die Geschichte knüpft hier nahtlos an Band eins und zwei an. Auch die (ehemaligen) Pensionsmitbewohnerinnen Doris Kaufmann, Elfriede Kandler und auch die jetzige Pensionsbesitzerin Celia Hinnes-Fahrland spielen wieder eine große Rolle.

Gekonnt verknüpft Helene Sommerfeld die einzelnen Handlungsstränge um die unterschiedlichen jungen Frauen zu einer großen Handlung. Es ist von Vorteil die ersten beiden Bände zu kennen, aber auch ohne kann man der Handlung folgen.

Es gelingt dem Autorenpaar erneut, eine spannende Geschichte mit viel historischem Hintergrund zu zeichnen. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten. Die Sprache ist flüssig und es macht Spaß, das Buch zu lesen. Ich bin erneut durch das Buch geflogen. Mit einer kleinen Träne nimmer man Abschied von der Geschichte um die so verschiedenen Frauen, die alle nur ihr kleines Stückchen Glück in einer noch nicht allzu "frauenfreundlichen Zeit" leben wollen. Das Ende stimmt versöhnlich, gibt es doch auch Ausblick auf eine neue und zugleich wohl bekannte Reihe.

Von mir 5 Lesesterne für einen Kriminalroman mit zeitgeschichtlichem Kolorit und starken Frauenfiguren!