Frauen in den 1920ern

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firieth Avatar

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Das Cover ist mit diesem Farbton sehr auffällig und doch auch schlicht, und passt von dem Stil her zu der Zeit in der die Geschichte spielt: die goldenen 20er.

Ich wusste nicht, dass es das dritte Buch einer Reihe ist. Dies ist beim Lesen allerdings tatsächlich auch gar nicht aufgefallen. Man hat trotzdem sehr gut in die Geschichte hineingefunden und konnte der Geschichte folgen. Bei Gelegenheit werde ich trotzdem noch die anderen beiden Bücher lesen.
Der Kriminalfall ist eher eine Randgeschichte. Eigentlich verfolgt das Buch die Geschichte von zwei Frauen in Berlin in den 1920er Jahren, eine ganz andere Zeit als heute. Eine Zeit im Aufbruch und doch, gerade was die Gleichberechtigung betrifft, wie rückständig die Zeit war.
Die Geschichte hält einige Überraschungen bereit, auch unvorhergesehene.
Es geht um viele starke Frauen, allen voran natürlich Magda und dann ist da noch Celia. Beide sehr sympathische und echt wirkende Hauptfiguren. Auch die ganzen Nebenfiguren, wie Kuno, Elfi, Doris etc. passen wunderbar in diese Geschichte und bringen immer wieder etwas neues überraschendes mit.

Der Schreibstil des Buches wirkt sehr lebendig und mitreißend. Man kann die Personen regelrecht spüren und auch den Geist der Zeit. Man hat mit den Frauen gelitten und mitgefiebert, sich mit ihnen gefreut und mit ihnen gelacht.

Fazit: Das war mein erstes Buch dieser Autorin, aber definitiv nicht das letzte. Allein die ersten beiden Bücher dieser Reihe will ich noch unbedingt lesen. Ein rundum gelungenes und mitreißendes Buch.