Ich habe es geliebt das Zwielicht der 20er zu erleben.

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sabrinchen Avatar

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Das orangefarbene auffällige Buchcover schmiegt sich toll in die gesamte Reihe ein.
Beim Lesen hatte ich das Gefühl von Heimkommen oder einem Treffen mit guten Freunden und freute mich wieder auf Magda, Ina, Celia, Erika und Doris und ihre Abenteuer.
Ab der Seite 1 war ich sofort wieder in der Handlung drin und mit vollen Herzen dabei.
Der Schreibstil ist zu jeder Zeit gut verständlich und der Erzählstil lässt farbige Bilder des Lifestyles in den Zwanzigern in Berlin vor den Augen entstehen.
Der Berliner Dialekt und die "Schnauze" werden wohldosiert eingesetzt und kommen dadurch sehr authentisch der Handlung zugute.
Celia wächst an ihrer Beziehung entwickelt sich dabei weiter und wird zu einer starken Frau, Magda und Kuno sind privat ein harmonisches Paar, gemeinsam beruflich ein tolles Team und die Vertrautheit zwischen ihnen wird glaubwürdig transportiert.
Die Handlung ist zu jeder Zeit spannend, es werden auch Tabuthemen behandelt, es gibt heikle Situationen die zu eskalieren drohen, das 20er Jahre Feeling, vielfältige Paradiesvögel, dramatischer Verrat, Missgunst, Mord und Totschlag.
Was mir sehr gefällt ist das im Buch nicht nur die glamourösen Seiten von Berlin sondern das aufregende dunkle Zwielicht und die Schattenseiten hinter den Fassaden zum Thema gemacht werden.
Das gibt für mich der kompletten Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs eine besondere Stellung unter den aktuellen Unterhaltungsromanen die in dieser Zeitspanne spielen.
Ein Buch das aus der Serie Babylon Berlin entstiegen sein kann, ich habe es geliebt.
Auch die nächsten Bücher des Autorenduos um Helene Sommerfeld möchte ich definitiv lesen von mir gibt es 5 starke wilde Sterne.