Im Internet sehen dich alle

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jackiistz Avatar

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Poppy – wenn dein Kind einfach so verschwindet und nicht nur du dabei zusiehst, sondern der Rest der Welt noch dazu. Das Leben einer Influencerin wird hier von Kristine Getz erzählt und sowohl die guten, als auch die Schattenseiten dieses Lebens aufgezeigt. Ein Thema, was im Moment wohl mehr als passend ist. In Zeiten der Influencer und vor allem der „Mamablogger“ ist dieses Szenario nicht undenkbar.

Viele Mamis zeigen ihre Kinder heutzutage im Netz und wissen oftmals nicht, was dies auslösen kann. So geht es auch Lotte, die sich um die Jahre eine große Community aufgebaut hat und ihre Tochter Poppy oft und gerne in Szene setzt. Sogar ihr Mann Jens ist mit in ihr Business eingestiegen und unterstützt sie, wo er nur kann. Doch Lotte geht es im Moment nicht besonders gut. Ein Stalker ist hinter ihr und ihrer Tochter her und sie versucht etwas vor ihrem Mann zu verheimlich, was damit zu tun haben könnte. Man liest immer mal wieder Bruchstücke aus Jens‘ Sicht, Lottes und aus der der Ermittlerin Emer. Und als Poppy dann auch noch entführt wird, rückt Emer als Kommissarin immer weiter ins Licht. Sie berührt der Fall sehr und sie möchte helfen und das obwohl sie sich gerade im Krankstand befindet.
Ein Thema, was in der heutigen Zeit immer wichtiger wird. Auf Instagram und Co. werden wir tagtäglich mit Influencern aller Art konfrontiert und bekommen so viel mit von deren Leben. Das birgt natürlich auch Gefahren und viele Eltern zeigen ihre Kinder erst gar nicht. Doch einige tun es trotzdem und diese können sich in diesem Fall bestimmt mit Lotte identifizieren.
Ich bin super gespannt, wie die Geschichte weitergeht und würde gerne mehr über die Hintergründe des Verschwindens der Kleinen Poppy erfahren. Da muss etwas noch Größeres dahinterstecken und genau dieses Geheimnis versucht Lotte wohl zu verbergen.

Das Cover lässt zunächst nicht darauf schließen, um was für eine Art von Buch es sich hierbei handelt. Aber den Namen des kleinen Mädchens als Titel zu nehmen, ist hier schon nicht schlecht. Er prägt sich auch gut ein und kennt man den Klappentext und die Leseprobe, verbindet man auch einiges damit.