Humorvolle Groteske oder auch Wiener-Berliner-Krimi

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rebecca197828 Avatar

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Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Der Einband macht sofort neugierig und nach den ersten "Botschaften" der zwei ungleichen Brüder kann man kaum aufhören zu lesen. Mir gefallen die Briefe bzw. Nachrichten der beiden Imbissbetreiber-Brüdern sehr. Sie sind witzig spitz bis sarkastisch. Die beiden Brüder teilen sich den Betrieb der Ibissbude und arbeiten jeweils 3 Tage am Stück bevor der andere wieder dran ist. Tante Hertha, von der die Brüder die Imbissbude "geerbt" haben, ist quasi in Rente und bekommt für ihren Lebensabend Anteile am Gewinn des Praterglücks. So sehr die beiden Brüder sich anfänglich auch zu hassen mögen, sie sind sich schnell einig, dass Tante Hertha "weg" muss. Über ihre Ideen, wie man die Tante am Besten "um die Ecke" bringt, habe ich mich köstlich amüsiert.
Umso länger die Beiden sich schreiben und dann auch noch ein Mord vor dem Praterglück passiert, desto mehr scheinen sie sich zu mögen und vorallem erst einmal gegenseitig kennen zu lernen.
Als beide Brüder verdächtig werden, beginn eine spannende Reise...
Das Buch lässt sich sehr gut lesen, obwohl ich gestehen muss zwischendurch eine längere Pause eingelegt habe, da die "Story" für mich irgendwie stockte. Nachdem ich dann aber weiter gelesen habe, konnte ich das Buch nicht nochmal weglegen.
Mein Fazit: Sehr schöne Geschichte die den Leser sehr oft schmunzeln lässt. Dass es sich um einen Krimi handelt ist eher "Nebensache"