Praterglück

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Zunächst zum Cover und dem Titel des Buches. Als ich den Titel gelesen habe, freute ich mich schon auf das Buch und auch das Cover hat mich sehr angesprochen, eine Imbissbude. Allerdings habe ich mit dem Titel des Buches eher eine Liebesgeschichte erwartet. Ja, es steht dabei das es sich bei dem Buch um eine Krimigeschichte handelt. Die beiden wichtigen Personen dieses Buches sind Paul aus Berlin und Balthasar aus Wien. Es sind Brüder die bis vor kurzen noch nichts von einer wussten. Beide haben von ihre Tante Herta den Auftrag bekommen ihre Würstelbude zu bewirtschaften und vom Gewinn bekommt sie fünfzig Prozent ab. Sie stellen eine Putzfrau für die Bude ein, sie heisst Andjelina und hat früher Baltasar den Hof gemacht, und versucht es nun bei Paul. Ob sie bei ihm gelandet ist, kann man so nicht rauslesen, aber man kann ja auch mal seiner Phantasie seinen freien Lauf sein. Beide Brüder mögen sich nicht so sehr und verkehren ab sofort nur noch schriftlich miteinander, per SMS, E-Mail und Zettel. Sie geraten in einen Mordfall der vor ihrem Imbiss passiert und haben fort an die Mafia aus Russland usw. am Hals. Der Verstorbene soll ein Verwandter von Andjelina sein. Paul macht sich vom Acker, da er Angst vor der Mafia hat und auch Angst hat im Gefängnis zu landen.

Der Schriftverkehr ist teilweise ziemlich schräg und durch den Berliner und Wiener Dialekt aufgelockert, dies fand ich sehr gut. Ganz toll finde ich die Rubrik am Ende des Buches " Deutsch-Österreichische Begriffskunde und Wurstglossar. Da mein Bruder in Österreich arbeitet kenne ich schon einige Begriffe. Inbesondere hat mir der Begriff "Holzpyjama" sehr gefallen, was Sarg heißt.