Dieses Buch hat mir zunehmend besser gefallen, nach einem etwas müßigen Beginn. Die Geschichte erinnert durchaus an Harry Potter (ein unfairer Vergleich sicherlich), wobei die Charaktere weniger tiefgründig sind. Es ist eine klassische Geschichte von einem Sonderling als Protagonistin (auch noch mit Nachnamen Strange, um es ganz klar zu machen), die in einer neuen Umgebung zunächst nur Schwierigkeiten vorfindet, um dann - mit einer Mentorin an ihrer Seite und der Einsicht, einen neuen Weg zu probieren - Anschluss zu finden und nebst vielen dramatischen Abenteuern Freunde gewonnen zu haben. Der Erzählstil ist einfach und passend, die Charaktere unterschiedlich ausgereift und sollte es Fortsetzungen geben, bin ich mir sicher, dass die Leser*innen noch einiges an Hintergründen zu den Nebencharakteren erfahren werden. Das Potential dazu bietet die Geschichte allemal.