Nachbarn

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misery3103 Avatar

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Sarah und ihr Mann Lou sind neu in New York. In einem von der Firma gestellten Haus in einer Siedlung mit anderen Angestellten leben sie sich langsam ein. Ihre Nachbarn Cybill und Ken nehmen sich ihrer an, laden sie ein, zeigen ihnen die Stadt. Bis Cybill Sarah ein Angebot macht, das die junge Frau total verwirrt. Sie sollen gegenseitig ihre Männer verführen und sehen, ob diese auf die Verführung eingehen. Von diesem Moment an wird Sarah in immer neue seltsame Ereignisse verwickelt – bis es den ersten Toten gibt.

„Psychokiller“ - das klang so gut und auch der Klappentext versprach einen interessanten Roman. Der Schreibstil ist auch gut und die Geschichte startete spannend und blieb es auch, weil immer neue Dinge rund um Sarah passierten, bei denen man sich nie sicher sein konnte, ob sie wirklich passierten oder sich Sarah alles nur einbildet. Die Geschichte ist in erster Linie aus der Sicht von Sarah erzählt, nur unterbrochen von Kapiteln über die Polizeiermittlungen und Kapitel über eine frühere Bewohnerin des Hauses.

Mit der Aufklärung der Verbrechen hatte ich tatsächlich nicht gerechnet – und hier liegt für mich auch einer der Schwachpunkte, denn ich fand die Auflösung etwas merkwürdig – fast ebenso merkwürdig wie die Namenswahl für Sarahs und Lous Kinder. Die Auflösung fand ich auch irgendwie unbefriedigend und wenig glaubwürdig.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen, auch wenn ich zwischendurch ein paar Sprünge etwas verwirrend fand. Oft musste ich noch mal zurückblättern, weil ich dachte, ich hätte etwas überlesen oder eine Seite überblättert – was aber nicht der Fall war. Deswegen und auch wegen dem für mich unbefriedigenden Ende gebe ich 3 von 5 Sternen!