Äußerst plastisch erzählt...

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laberlili Avatar

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In der Regel "konsumiere" ich die Romane von Yrsa Sigurdardóttir in Hörbuchform; bei "R.I.P." könnte ich aber durchaus mal eine Ausnahme machen, da mir die Leseprobe jetzt eindrücklich bewiesen hat, dass der Schreibstil dergestalt ist, dass ich die Geschichte auch beim Selbstlesen quasi in den Ohren habe.
Insgesamt klingt "R.I.P." nach einem weiteren gelungenen Spannungsroman Yrsa Sigurdardóttirs, auch wenn ich am Beginn der Ermittlungen etwas zuviel Verzweiflung und Ahnungslosigkeit herausgehört zu haben meinte: Für mich klang das teils so resignierend und als ob man jetzt bereits erklären würde, warum man den Fall, der viel zu sehr in die sozialen Medien eingebunden sei, (wahrscheinlich) nicht lösen könne... allerdings: Yrsa Sigurdardóttir ist nicht dafür bekannt, ihre Romane offen enden zu lassen - und ich bin jetzt neugierig, ob das auch in diesem Fall definitiv nicht so sein wird.