Atemlose Spannung gleich zu Beginn

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adel69 Avatar

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Schon zu Beginn der Leseprobe wird Spannung aufgebaut. Die 16-jährige Stella ist alleine auf der Toilette in einem Kino. Sie stellt Überlegungen an. Plötzlich erscheint ein Typ mit einer Maske. Er hat über einen Chat mit ihr Kontakt aufgenommen.

Er attackiert sie auf dem Klo – sie hat Angst. Auf einmal reißt diese Szene ab. Die Leser können erahnen, was passiert ist.

In der nächsten Szene wird diese Ahnung zur Gewissheit. Leute der Polizei sehen ein Überwachungsvideo. Sie unterhalten sich, sehen Stella und den Täter mit der Maske. Sie rätseln, wann der Täter die Maske aufgesetzt hat. Dann sehen sie, wie der Täter die leblose Stella hinter sich herzieht – und sie umbringt, als sie sich bewegt.

Das Ganze ist grausig, Entsetzen erregend – und man will als Leser wissen: Wer hat das getan?

Die Autorin schafft es, mit Bildern und Szenen und Unterhaltungen der Polizei, die einen Mord beobachtet, Gefühle beim Leser zu wecken, ihn zu schockieren. Dennoch will man weiterlesen, denn alles ist sehr spannend – und man will wissen, wer der Täter ist und welche Motive er für diesen Mord hatte.

Der Täter hat die sozialen Medien verwendet – und so hat auch der Freund des Mädchens auf seinem Smartphone gesehen, dass ihr etwas Schlimmes passiert ist. Als Leser spürt man die Ohnmacht und das Entsetzen dieses Freundes.

Die Leiche des Mädchens ist verschwunden – und die Polizei überlegt sich, wie sie den Täter und die Leiche finden kann. Recherchen im Umfeld des Mädchens werden angestellt, und den Polizeibeamten hilft auch die Psychologin Freyja.