Charakterstark

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Kann man sich mit Mitte 40 in einem Teenager hinein versetzen? Kann man das, wenn man selber Kinder los ist? Yrsa Sigurdsrdottir schafft das. R. I. P. gelingt es ihr, nicht nur die junge Stella plastisch zu machen. Schon in der Leseprobe er schafft sie mehrere Figuren, die ich als Leserin gerne begleiten würde. Stella jobbt in einem Kino, ist dort als einzige noch im Haus - denkt sie. Doch dann kommt der Mann mit der Maske und dem Handy, der jenige, der ihr schon vorher über Snapchat Nachrichten geschickt hatte. Stella gerät in Panik. Was bleibt, sind einige snaps von ihr, die die Polizei dazu bringt, zu ermitteln. Den Stella ist verschwunden, die Ermittler befürchten, dass sie tot ist. Freya, eine Psychologin, soll in dem Fall helfen.... Auch sie ist eine Figur, über die ich schnell mehr wissen will.
Der Name der Autorin lässt es schon erahnen: die Geschichte spielt in Island, dem Land, dass viele in durch seine schönen Landschaften ein Begriff ist. Die Namen der Figuren, wirken fremd und schwer zu merken. Stella und Freya sind da noch die einfachsten. Doch abgesehen davon, könnte die Geschichte auch in Berlin, Hamburg oder Köln spielen. Das ist insofern für mich wichtig, da ich mich leichter in die Erziehung hinein versetzen kann. Die Leseprobe wird interessant, liebenswert, macht Lust auf mehr.