Morde im Schülermilieu

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ute54 Avatar

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Der Klappentext berichtet von brutalen Morden und geht auf die sehr aktuelle Social -Media- Problematik ein, denn die Morde werden ins Netz gestellt. Aber wie passt das Cover dazu? Wir sehen scherbenartige Dreiecke in grau-weiß-Tönen mit R.I.P.in übergroßen Lettern im Zentrum. R.I.P. steht gewöhnlich für „ Rest in Peace“, also „Ruhe in Frieden“, eine beliebte Grabinschrift. Allerdings hat dieser Gegensatz mein Interesse angefacht.
Mit gekonnt konstruierten Sätzen, die einen rasanten Lesefluss ermöglichen, geht es sofort sehr spannend los. Eine 16-jährige Kinoangestellte ( Schülerin) wird dort im Keller überfallen und bis zur Bewusstlosigkeit malträtiert. Sie wird gezwungen, sich immer wieder zu entschuldigen, aber es ist unklar, wofür. Alles wird von ihrem Handy aus an ihre gesamte Snapchat-Freundesliste geschickt. Der Verbrecher schleift sein Opfer dann in Richtung Notausgang und erschlägt es mit brutaler Gewalt mit einem Feuerlöscher. Danach nimmt er die Leiche mit.
Dieses Szenario wurde von einer Überwachungskamera aufgenommen, und so können Huldar und sein Team ermitteln.
Psychologin Freya wird eingeschaltet, um Freundinnen der Toten zu befragen. Doch bei der Ermittlung kommt nichts wirklich Relevantes heraus. Merkwürdig scheint nur, dass keines der Mädchen so richtig betroffen ist. Wollen sie etwas geheimhalten?
Ich erwarte neben intensiver Ermittlungsarbeit Einblick in die Beziehung von Huldar und Freya. Außerdem Informationen über das Verhalten der jungen Mediengeneration. Besondere Brisanz hat natürlich die Frage, was der gestörte Gewalttäter noch anrichten wird. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.