3. Teil der Kommissar Huldar-Reihe

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Zum Buch:

Ein junges Mädchen wird an ihrem Arbeitsplatz, einem Kino, grausam ermordet. Der Mörder grüßt sogar noch freundlich in die Überwachungskamera. Kurz darauf verschwindet ein weiterer Teenager spurlos. Nur eine große Menge Blut in seinem Elternhaus lässt schlimmes vermuten. Zwischen den Opfern scheint es keinerlei Verbindung zu geben. Außer: Sie sind beide aktiv in den sozialen Medien. Was sie da jedoch gemacht haben, verschlägt selbst den erfahrenen Ermittlern die Sprache. Eine verworrene Geschichte aus Erniedrigung, Rache, und Verschwörung nimmt ihren Lauf.

Meine Meinung:
Das Cover ist ein ganz besonderes Highlight. Eiskalt und passend zur Handlung.
Nachdem ich mit DNA und SOG überhaupt nicht zufrieden war, hat mich R.I.P sehr positiv überrascht. Nach einem sehr spannenden und schockierenden Einstieg geht es auch noch ein paar Kapitel spannend weiter. Leider schafft es die Autorin aber auch hier nicht, die Spannung zu halten. Es gibt immer wieder Abstürze. Die Psychologin Freya rückt sehr in den Hintergrund gegenüber den anderen Bänden. Kommissar Huldar und seine Chefin Erla sind dafür wesentlich präsenter. Huldar finde ich immernoch einen sehr sympathischen Hitzkopf. Erla hat dagegen etwas von einem Antiprotagonisten. Sie ist herrisch, vulgär, intrigant und ungerecht.
Durch das ganze Buch zieht sich ein heikles Thema: Mobbing. Hier wird wirklich ins Detail gegangen. Daher könnte es für Opfer, aufwühlend wirken.

Alles in Allem finde ich das Buch gelungen und lesenswert.