Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Als Kriminalroman hatte es durchaus spannende Passagen. Leider hatte ich oft das Gefühl, den Ermittlern schon voraus zu sein, mehr zu wissen, als sie. Das mindert die Spannung und lässt bisweilen sogar ein wenig Frust aufkommen. Da hat die Autorin es nicht so ganz geschafft, die Informationen für den Leser zu verschleiern oder eine falsche Fährte zu kreieren. Das ist schade und kostet einen Stern in der Bewertung. Insgesamt hat mir das Buch aber dennoch gut gefallen. Sprachlich liest es sich flüssig und locker und ist im Vergleich zu der Dora Gudmundsdottir-Reihe nicht so merkwürdig umgangssprachlich formuliert. Da also ein Dankeschön an die Übersetzerin, die das hier meiner Meinung nach besser umgesetzt hat (auch wenn sowas natürlich immer schwer zu beurteilen ist, wenn man selbst der Originalsprache nicht mächtig ist).
Fazit:
Ein solider Kriminalroman für zwischendurch, leider ohne atemlos Spannung, dafür mit interessanten Einsichten in die Psychologie des Mobbings und seine Ausmaße im Social Media-Zeitalter.
Fazit:
Ein solider Kriminalroman für zwischendurch, leider ohne atemlos Spannung, dafür mit interessanten Einsichten in die Psychologie des Mobbings und seine Ausmaße im Social Media-Zeitalter.