Nicht ganz meins

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jules118 Avatar

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Stella wird von einem Unbekannten überfallen. Sie soll um Vergebung bitten. Die Videos davon werden via Snap Chat an alle Freunde versendet. Schnell wird der Polizei klar, dass das Mädchen tot sein muss. Als ein weiterer Jugendlicher ermordet wird, ist klar, dass es sich hierbei um einen Serientäter handelt.
Für mich war das der erste Fall von Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja.
Das Privatleben der Ermittler steht sehr stark im Mittelpunkt des Buches.
Huldar hat bei der Polizei momentan einen schweren Stand aufgrund seiner Vorgeschichte mit seiner Chefin Erla. Diese ignoriert ihn vollkommen und dadurch wird er nicht komplett in die Ermittlungen mit einbezogen.
Freyja studiert eigentlich und arbeitet Teilzeit und studiert nebenbei noch BWL. Sie hat eigentlich keine Zeit für die Ermittlungen, aber als sie hört, worum es geht, ist sie sofort mit im Boot.
Stella wird von ihren Freundinnen als freundlichen junge Frau beschrieben, doch schon während der ersten Befragung wird klar, dass sie etwas zu verbergen hatte.
Freyja findet in der Schule schon bald heraus, dass Stella nicht nur das nette Mädchen war, sondern ihren Mitschülern das Leben zur Hölle gemacht hat. Aber ist das der Grund warum sie sterben musste? Die Polizei denkt das nicht und verfolgt die Spur nicht weiter.
Gut finde ich, dass es sich um ein sehr aktuelles Thema handelt. Mobbing und speziell Cyber-Mobbing spielt eine immer größere Rolle in unserer Zeit.
Insgesamt hat mich das Buch dann allerdings nicht ganz überzeugt. Die Auflösung wirkte eher etwas zufällig, als wirklich ermittelt. Die Hauptfiguren haben die meiste zeit eher nicht miteinander agiert, sondern jeder hat sein eigenes Süppchen gekocht, was mir persönlich nicht gefallen hat.
Leider nicht so gut, wie erhofft.