Düster, verlogen, spannend

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jazzhero Avatar

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In "Rabenschwarzer Winter" muss ein Polizist sich über seine Eheprobleme klar werden (da seine Frau Claire ihn betrogen hat, aber sie gemeinsame Kinder haben) und sich entscheiden und gleichzeitig einen Mordfall lösen. Der Cop scheint mir mit der Situation etwas überfordert zu sein, also ist das Werk sehr realistisch geschrieben. Gleichzeitig ist es sehr flüssig lesbar geschrieben. Man fliegt nur so rasant durch die Leseprobe und ist sofort gepackt. Das Cover ist sehr tückisch ausgesucht worden. Man erkennt Weinberge, stellt wohl einen Vorort oder ein Dorf in Frankreich dar (aus dem der Autor Philippe Georget stammt). Während der Weinberg sehr idyllisch erscheint, sieht der Himmel darüber sehr düster und verwoben aus. Als ob das nicht die ganze Wahrheit wäre, als ob irgendetwas noch nicht erzählt worden wäre, als ob die Geschichte noch viel mehr schmutzige Geheimnisse verbergen würde als in der Leseprobe dargelegt wurden. Ich bin gespannt.