Ein solider Reihenauftakt mit Luft nach oben
Racheritual ist der Auftakt einer neuen Reihe mit dem Hauptprotagonisten Baxter Kincaid, der im Morddezernat von San Francisco an einer Mordserie arbeitet. 9 Jahre später und nicht mehr offiziell im Polizeidienst, wird er jedoch mit speziellen Ritualmorden konfrontiert; den Täter hatte er bereits hinter Gitter gebracht. Wie kann das sein?
Zitat S. 76:
"In San Francisco war es mehr oder weniger egal, was man anstellte, solange man dabei im richtigen Viertel blieb. Scheißegal, welchen Fetisch oder welche Sucht man hatte – Hauptsache, man kam niemandem in die Quere, der nach Geld süchtig war."
Ethan Cross hat sich für den Plot an Ritualmorden mit Bezug aus der nordischen Mythologie bedient. Klingt erst einmal spannend, wurde aber leider etwas langatmig, da Cross gerade zu Beginn viele Informationen dazu gibt. Leser mit Vorliebe zu diesem Thema kommen da bestimmt auf ihre Kosten.
Die vielen Perspektiven erschweren den flüssigen Lesefluss, bringen damit aber auch Abwechslung in die Story, die sich gut ineinander fügt.
Baxter Kincaid ist der typische (Ex-)Ermittler, der fast auf wundersame Weise immer alle Zusammenhänge aufklärt. Hier hätte ich mir mal eine neue Idee und mehr Kreativität gewünscht, mehr Charaktertiefe, mehr Ecken und Kanten. Vor allem welche, die man nicht schon zig Mal gelesen hat. Zumindest das Drumherum ist aber mal was anderes und wurde gut konstruiert. Alles in allem war die Story solide, jedoch mit Luft nach oben.
Fazit: Ein solider Reihenauftakt mit interessanten Protagonisten, dessen zweiter Band bereits für Anfang 2026 geplant ist. Da werde ich sehr wahrscheinlich reinlesen - und hoffen, dass mir der Band besser gefällt.
Zitat S. 76:
"In San Francisco war es mehr oder weniger egal, was man anstellte, solange man dabei im richtigen Viertel blieb. Scheißegal, welchen Fetisch oder welche Sucht man hatte – Hauptsache, man kam niemandem in die Quere, der nach Geld süchtig war."
Ethan Cross hat sich für den Plot an Ritualmorden mit Bezug aus der nordischen Mythologie bedient. Klingt erst einmal spannend, wurde aber leider etwas langatmig, da Cross gerade zu Beginn viele Informationen dazu gibt. Leser mit Vorliebe zu diesem Thema kommen da bestimmt auf ihre Kosten.
Die vielen Perspektiven erschweren den flüssigen Lesefluss, bringen damit aber auch Abwechslung in die Story, die sich gut ineinander fügt.
Baxter Kincaid ist der typische (Ex-)Ermittler, der fast auf wundersame Weise immer alle Zusammenhänge aufklärt. Hier hätte ich mir mal eine neue Idee und mehr Kreativität gewünscht, mehr Charaktertiefe, mehr Ecken und Kanten. Vor allem welche, die man nicht schon zig Mal gelesen hat. Zumindest das Drumherum ist aber mal was anderes und wurde gut konstruiert. Alles in allem war die Story solide, jedoch mit Luft nach oben.
Fazit: Ein solider Reihenauftakt mit interessanten Protagonisten, dessen zweiter Band bereits für Anfang 2026 geplant ist. Da werde ich sehr wahrscheinlich reinlesen - und hoffen, dass mir der Band besser gefällt.