Rasanter Beginn

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astrid b Avatar

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Rasant geht es sofort mitten hinein in die Spannung, wie sich das für einen "Gruber" gehört.

Der Beginn, der die beiden Dachdecker beschreibt, die ein Liebesspiel gebannt beobachten und dann glauben, Zeugen eines Mordes zu werden.
Ob der Mann, der gleich danach - sprich eine Woche später bei Evelyn Meyer - auftaucht, einer der besagten Teilnehmer des gefilmten Liebesspiels ist und sogar der Mörder wird noch nicht ersichtlich, erhöht aber die Spannung, weil der Leser genauso im Ungewissen gelassen wird, wie die Anwältin.

Dann der Schwenk zu Pulaski, der auf seine gewohnt brummige Art, die eines gewissen Humors nicht entbehrt, den Mangager, der ihn angefahren hatte, sogleich mit zum Tatort schleppt um ihn ruhig zu stellen.

Noch ungewiß, ob es sich um einen Unfall oder Mord handelt, hat Pulaski gleich ein weiteres Problem, als er den Toten erkennt, der den Fall zu etwas privatem entwickelt läßt - er kennt den Mann als Vater der besten Freundin seiner Tochter.
Zudem muß er sich auch noch mit einem übereifrigen Polizisten herumschlagen.

Das verspricht sehr interessant zu werden, was bei Andreas Gruber allerdings immer so ist. Die beiden Vorgängerbände haben das bereits bewiesen.

Schreibstilmäßig wunderbar flüssig, inhaltlich bisher ebenso, durch die bereits erwähnte sofort beginnende Spannung.

Jetzt wird es noch interessant, wann denn die beiden Fälle - sprich Evelyn & Pulaski zusammenkommen.