Gut recherchiert und spannend geschrieben

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monster Avatar

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Zwei pikante, auf den ersten Blick einfach zu lösende Morde für die Ermittler der Leipziger Polizei.
Eine amouröse Szene, die im Blutbad endet und zufällig von zwei spannenden Bauarbeitern per Handy aufgenommen wurde und ein vermeintliches Stell-dich-ein mit tödlichem Ausgang.

Gut, dass Kriminaldauerdienstkommissar Paluski und Staatsanwältin Meyers auch die ganzen kleinen Details sehen und die Fälle deshalb nicht einfach nur ab tun.

Bis die Fälle aber gelöst werden und die beiden Hauptcharaktere sich kurzschließen und Verbindungen zwischen den Fällen entstehen lassen, dauert es aber einige Zeit

Diese Zeit wird sinnvoll "überbrückt" um die Charaktere - also Haupt- und Nebencharaktere - vorzustellen. Allesamt wirken glaubwürdig und auf ihre Art sympathisch.

Nebenbei wird das ab und an schwierige Thema Transgender angerissen und auf unbekümmerte Art eingebaut. Es ist angenehm, dass Thema als etwas normales zu betrachten, ohne erhobenen Zeigefinger, Bewertung oder Moralpeitsche.

Das Buch an sich ist spannend geschrieben, der Schreibstil ist angenehm leicht, ohne flappsig zu wirken.

Daumen hoch :-)