Mit Spannung erwartet und keine Sekunde enttäuscht!!!!

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Inhalt:
Zunächst werden wir als Leser Zeuge eines brutalen Mordes. Wie der Zufall (Autor) es will, soll Rechtsanwältin Meyers den vermeintlichen Mörder verteidigen, was alles andere als aussichtsreich erscheint.
Auch Kommissar Pulaski hat einen Mord am Vater der besten Freundin seiner Tochter aufzuklären bzw. ist er der Einzige der an Mord glaubt und um dies zu beweisen, begibt er sich auf die Suche nach dem wahren Mörder und gerät dabei selbst in Gefahr…

Autor:
Andreas Gruber ist Bestsellerautor und bekannt durch Thrillerreihen um Maarten S. Sneijder, Walter Pulaski und Peter Hogart. Er ist Österreicher und wurde 1968 in Wien geboren. Bei Rachewinter handelt es sich nach Rachesommer und Racheherbst um den 3. Teil der Reihe um Pulaski und Rechtsanwältin Meyers.

Schreibstil:
Andreas Gruber ist für mich ein außerordentlich guter Autor, weil er mich als Leser sofort mitnimmt, egal um welche seiner Thrillerreihen es sich auch handelt. Er schreibt stets einfach und sehr gut lesbar, aber eben auch mit einer guten Portion Humor und immer nah an den Hauptpersonen seiner Bücher. Oft und so auch in diesem Buch, gibt es verschiedene Erzählstränge, die sich am Ende zu einem gemeinsamen Ausgang der Story entwickeln. Es gibt immer einen sehr guten und nachvollziehbarer Spannungsbogen, durch die verschiedenen Personen, Orte und Geschichten, die parallel erzählt werden, möchte man immer schnell und gerne weiterlesen. Die Hauptdarsteller sind nie perfekt und gerade deshalb meistens liebenswert und wachsen mir als Leser schnell ans Herz.

Meine Bewertung/Fazit:
Da ist also der mit Spannung erwartete 3. Teil mit dem schnodderigen, stets grimmigen Kommissar Pulaski und der charmanten, pfiffigen Rechtsanwältin Evelyn Meyers. Diesmal noch mit im Gepäck Ihr neuer Mitarbeiter Florian (Flo) Zock.
Was soll ich schreiben: Gruber schafft es sofort mich mit in die Welt des Kommissars und der Rechtsanwältin zu ziehen. Als wäre Pulaski nie wegewesen. Es geht um brutale Morde, Rache und noch wichtiger um die schwierige Aufklärung der undurchsichtigen Machenschaften verschiedenster Protagonisten. Es tauchen immer mehr Personen auf und man muss sich erstmal zurechtfinden im Pulaski/Meyers Kriminaldschungel. Aber es macht so viel Spaß! Klar, die Zufälle (Vater der Freundin der Tochter von Pulaski) sind manchmal schon „unglaublich“, aber wir befinden uns in der Unterhaltungsliteratur und es ist halt spannender, wenn die Hauptpersonen irgendeinen Bezug zu den Toten haben. Warum sonst, sollte der Kommissar sonst überhaupt erst auf "private" Spurensuche gehen.

Überhaupt liebe ich den Pulaski, immer so herzerfrischend ehrlich und das Herz auf dem rechten Fleck. Und Meyers mit gelungenem Sidekick Flo, immer gebeutelt durch die Machenschaften des Staatsanwalts Ostrovsky, aber frisch, jung und mit einem Hauch Raffinesse geht sie auch an diesen Fall um den smarten, undurchsichtigen Sohn reicher, mächtiger Eltern heran.
Zwei Erzählstränge, brutale Morde – eine Geschichte, die Spannung bis zum Schluss verspricht und dies auch erfüllt. Immer wieder leben die Hauptpersonen gefährlich durch ihre Neugier und den Willen Unrecht aufzuklären, gegen die Mächtigen und immer für die Guten und das macht das Buch auch aus.

Ein glänzend aufgelegter Gruber, der mich bestens unterhalten hat und mir immer wieder Spaß bereitet mit den wunderbar eckigen Hauptpersonen und perfekte Unterhaltung und Spannung bis zum Schluß - also alles wie immer!

Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!