Mich hat der Thriller „Radikal“ von Yassin Musharbash sehr gefesselt und mir gut gefallen. Alleine schon das Buchcover mit dem Fernsehturm und weiteren Gebäuden und Kränen in Berlin in rot auf schwarzem Hintergrund hat mich sehr fasziniert. Man merkt beim Lesen des Thrillers gleich, dass der Autor sich sehr gut mit Terrorismus auskennt und meine Befürchtungen, dass es für mich eventuell zu politisch werden könnte, sind zum Glück nicht eingetreten. Ich war positiv überrascht, wie mich dieses Thema fesseln konnte.
Der Thriller beschäftigt sich mit dem Terrorismus und zeigt auf, wie Menschen sich diesem anschließen und was für Gründe es dafür gibt.
Niklas aus Berlin verbringt seine Zeit lieber vor dem Computer. Zur Schule geht er nicht, sondern Onlinespiele, Joints und die Sprengstoffherstellung sind ihm wichtiger. Seinen Sprengstoff hat er an einen arabisch ausstehenden Menschen verkauft und ist sich unsicher für was dieser den Sprengstoff wirklich haben wollte. Sumaya ist eine arabische Studentin, die für den Abgeordneten Lutfi Latif arbeitet. Samson referiert über Terror und Selbstmord und wird zu Treffen eingeladen. Er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, da er Attentäter kannte, die den Anschlag am 11. September ausgeübt haben. Seine Exfreundin Merle arbeitet für ein Nachrichtenmagazin als Journalistin und berichtet über Islamisten. Der Abgeordnete Lutif Latif stirbt durch einen Anschlag nachdem er vorher Drohungen aus unterschiedlichen Richtungen erhalten hat. Über die Gefährdung hat er auch von Herrn Dengelow vom BKA erfahren. Es gibt wohl auch noch ein Kommando Karl Martell mit dem Samson in Verbindung kommt.
Mehr möchte ich vom Inhalt jetzt nicht schreiben, aber der Thriller ist wirklich lesenswert.
Der Autor schreibt fesselnd und nimmt einen mit zu den entsprechenden Orten und Personen und regt gleichzeitig auch noch zum Nachdenken über Terrorismus an.