Witzig mit wenigen Längen

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rebekka Avatar

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Bisher habe ich noch kein Buch von Adrian McKinty gelesen, weil es in dem ersten Krimi um den nordirischen Polizisten Sean Duffy offenbar um einen Serienkiller ging. Und das ist nichts für mich. Trotzdem habe ich mir jetzt in diese Leseprobe vorgenommen – und war positiv überrascht. Schon der Einstieg mit dem Besuch von Muhammad Ali in Belfast hat mich überzeugt. McKintys verschmitzter Witz und seine lockere Schreibe ziehen den Leser schnell ins Geschehen und lassen über die eine oder andere Länge hinwegsehen.
Leider ist von dem locked-room-mystery, das im Klappentext erwähnt wird und mich neugierig gemacht hatte, auf den ersten Seiten noch nichts zu lesen. Ich vermute aber mal, dass McKinty seine Story langsam aufbaut und der wenig spektakuläre Diebstahl einer Brieftasche zum angekündigten Tod der Journalistin hinführt. Es wäre interessant zu erfahren, wie das vonstatten geht. Ebenso wüsste ich gern, was es mit den titelgebenden „Raindog“ auf sich hat, der auf dem Cover einem Wolf ähnelt.