Frittieren draußen und definitiv nicht als Fastfood

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balubaba0211 Avatar

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Das Cover ist sehr schlicht und schön gestaltet und macht sofort Lust auf mehr. Bei Freunden hatte ich im Sommer öfters erlebt, dass es draußen Pommes gab, was natürlich optimal ist, um den Fettgestank in der Wohnung zu vermeiden. Das hat mir gut gefallen, das Buch war also genau die richtige Lektüre, um sich dem Thema professionell anzunähern.

Aufgebaut ist es sehr schlüssig und startet mit den Basics, was es zu beachten gibt bei der Wahl der richtigen Fritteuse und des passenden Öls, so dass man gut ausgerüstet starten kann. Die Rezepte sind unterteilt in die Rubriken Vegetarisch, Fleisch und Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte und natürlich Süß und luftig.

Die Rezepte sind einheitlich arrangiert mit einem ganzseitigen Foto und der übersichtlich gestalteten Beschreibung. Wichtige Begriffe sind dabei farblich hervorgehoben, insgesamt alles sehr ansprechend und schlicht. Man geht allerdings fehl in der Annahme, dass die Gerichte sich schnell mal zaubern lassen. Generell sind immer einige Arbeitsgänge erforderlich und dafür benötigt man dann auch ausreichend Zeit. Einfach und schnell hätte mir hier bedeutend besser gefallen und wäre auch ein Grund, das Kochbuch viel öfters aus dem Regal zu ziehen. So ist es dann eher was für besondere Gelegenheiten mit raffinierten Rezepten, wie z.B. die frittierte Eiscreme mit Brombeeren.

Etwas schade ist, dass das Cover nur aus Pappe besteht. Generell sind Kochbücher ja mittendrin dabei im Geschehen und dadurch dann auch für Spritzer oder ähnliches anfällig und bei dieser Art von Cover ist das dann leider dauerhaft. Bei dem stolzen Preis von 28 Euro wäre eine hochwertigere Ausführung definitiv drin gewesen.

Fazit: Nach diesem Buch ist Frittieren definitiv kein Fast Food, man benötigt recht viel Zeit, da die Rezepte sehr raffiniert, aber dadurch auch sehr aufwendig sind.